Fernwärmekosten optimieren mit aseco

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Grundkosten der Fernwärmeversorgung nachhaltig senken

Bei der Fernwärme besteht aufgrund des nicht liberalisierten Anbietermarktes bislang keine Möglichkeit, den Anbieter vor Ort frei zu wählen und dadurch die Energiekosten zu steuern. Man ist der Preisgestaltung des jeweiligen Anbieters ausgesetzt. Allerdings lässt sich die vertraglich vereinbarte Anschlussleistung überprüfen, nach der sich die Grundkosten in der Jahresabrechnung bemessen. Hier besteht häufig ein erhebliches Einsparpotenzial – in einigen Fällen sind Einsparungen von über 50 % der Grundkosten möglich.

Anschlussleistung optimieren & Kosten sparen​​

Über 60 % der Fernwärmeanschlüsse in Deutschland sind überdimensioniert (Quelle: co2online). Die Folge: unnötig hohe Grundkosten und dauerhaft steigende Belastungen. Eine zu hohe Anschlussleistung wirkt sich direkt auf die jährlichen Fernwärmekosten aus und kann das Budget erheblich belasten.

Nach § 3 AVBFernwärmeV besteht die Möglichkeit, die vertraglich vereinbarte Anschlussleistung durch ein einfaches Schreiben an den Versorger anzupassen. Eine Reduzierung der Anschlussleistung senkt dauerhaft die Grundkosten und schafft nachhaltige Einsparpotenziale.

Aktuell lässt sich die Anschlussleistung einmal pro Jahr überprüfen und anpassen. Eine frühzeitige Optimierung kann den Wärmebezug langfristig effizienter und kostengünstiger gestalten.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Für eine fundierte Prüfung und Optimierung der Anschlussleistung sind folgende Unterlagen erforderlich:

  • Die letzten drei Jahresabrechnungen des Fernwärmebezugs
  • Der aktuelle Fernwärmeliefervertrag
  • Die letzte Heizkostenabrechnung zur Ermittlung des Warmwasseranteils

Diese Unterlagen ermöglichen eine präzise Analyse der bisherigen Verbrauchsdaten sowie der vertraglichen Grundlagen und schaffen damit die Basis für eine belastbare Bewertung und gegebenenfalls Anpassung der Anschlussleistung.

Kosten senken durch optimierte Fernwärmeanschlüsse​

Eine fundierte Prüfung der Anschlussleistung der Fernwärmeversorgung trägt wesentlich dazu bei, die Wirtschaftlichkeit der Heizkosten dauerhaft sicherzustellen. Dabei ergeben sich zahlreiche Vorteile:

  • Strukturierte Informationssammlung und Datenauswertung
  • Berechnung der Anschlussleistung nach anerkannten Verfahren
  • Erstellung eines qualifizierten Schreibens an den Versorger
  • Kommunikation mit dem Versorger und Nachverfolgung der Anpassung
  • Dokumentation der Kostenreduzierung als Nachweis oder Argumentationshilfe gegenüber Eigentümern
  • Wahlweise einmalige Prüfung oder fortlaufendes Monitoring der korrekten Anschlussleistung

Sehr gern unterstützen wir Sie und die Immobilieneigentümer bei der Prüfung der Anschlussleistung der Fernwärmeversorgung, um die Wirtschaftlichkeit der Heizkosten sicherzustellen. 

Oft gestellte Fragen zur Fernwärme

In unserem FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen rund um Fernwärme. Ob es um die Funktionsweise von Fernwärme, die aktuellen Fernwärmekosten, den Preis pro Quadratmeter oder die langfristige Kostenentwicklung geht – hier finden Sie relevante Informationen klar und übersichtlich erklärt.

Fernwärme ist eine effiziente Art der Wärmeversorgung, bei der Wärme zentral erzeugt und über ein Fernwärmenetz zu Gebäuden transportiert wird. Häufig stammen die Energiequellen aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder industrieller Abwärme. Die Technik gilt als bewährt und umweltfreundlicher als viele andere Heizsysteme.

Bei der Fernwärme wird heißes Wasser über isolierte Rohrleitungen bis in Ihr Gebäude geliefert. Dort wird es über einen Wärmetauscher ins Heizsystem eingespeist. Der Rücklauf gelangt wieder zum Fernwärmeerzeuger und wird erneut erhitzt. Wartung und Betrieb liegen meist beim Energieversorger, wodurch für Eigentümer oder Mieter ein geringerer Wartungsaufwand entsteht.

Die Fernwärme Kosten setzen sich zusammen aus einem Grundpreis, der für den Anschluss und die Bereitstellung erhoben wird, sowie einem Arbeitspreis pro kWh. Durchschnittlich bewegen sich die Fernwärmepreise pro kWh in Deutschland zwischen 12 und 18 Cent (je nach Region und Anbieter, Stand 2025).

Auch die Fernwärme Kosten pro m2 schwanken je nach Gebäudedämmung, Verbrauch und Anschlussleistung. Typisch sind Jahreskosten zwischen 15 und 25 €/m².

Beispiel-Kostenstruktur:

  • Grundpreis (pauschal für Anschluss & Wartung): ca. 250–400 €/Jahr

  • Arbeitspreis pro kWh: 12–18 Cent

  • Betriebskosten Fernwärme (inkl. Wartung, Messung, Abrechnung): etwa 5–8 €/Monat

Ein Kostenrechner Fernwärme kann helfen, individuell präzise Kosten zu kalkulieren. Viele Stadtwerke bieten solche Tools online an.

Die Fernwärme Preisentwicklung war in den letzten Jahren moderat, unterliegt jedoch wie alle Energieträger Preisschwankungen. Faktoren wie Brennstoffkosten, CO2-Abgaben und Netzausbau wirken sich darauf aus. Insgesamt gilt Fernwärme als vergleichsweise stabil in den Preisen, da meist langfristige Verträge zwischen Versorgern und Kunden bestehen.

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Wir von aseco (asset service cooperation) haben gemeinsam mit unseren deutschlandweit agierenden Partnern ein Netzwerk für die umfassende Gebäudebewirtschaftung aufgebaut. Durch das Zusammenkommen von Branchenspezialisten stehen wir durch Rat, Tat und absoluter Expertise mit umfangreichen Antworten den gebäudewirtschaftlichen Fragen unserer Zeit gegenüber. 

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